Bewerbung zum Training

Im Rahmen meiner Barhufbearbeitung ist mir aufgefallen, dass viel zu viele Pferde Ausweichverhalten zeigen, das einerseits auf nicht so gute Erfahrungen bei einer vorherigen Bearbeitung zurückgeführt werden kann und andererseits ihnen die Arbeit nicht so beigebracht wurde, dass sie es mit Leichtigkeit, Spaß und ohne Kraft machen.

Anzeichen, woran man u.a. erkennen kann, inwieweit ein Pferd bei einer Hufbearbeitung Angst hat oder es diese nicht verstanden hat, können folgende Beispiele sein:

  • Es weicht ständig vor dem Menschen weg und bleibt nicht stehen
  • Das Pferd belastet das Bein, das man haben möchte
  • Man braucht viel Kraft, um einen Huf hoch zu heben
  • Das Pferd entzieht einem den Huf, oft sehr ruckartig
  • Das Pferd will treten, beißen oder schubst einen mit dem Körper oder Kopf weg
  • Das Pferd versucht den Menschen zu treten
  • Das Pferd “fällt” fast hin, als ob es das Gleichgewicht verliert
  • Das Pferd lässt sich ganz normal bearbeiten und kommt auf einmal ein bestimmtes Werkzeug zum Einsatz (meist die Raspel) wird das Pferd auf einmal unruhig bis panisch
  • Man braucht Hilfsmittel wie Schlingen, Schlaufen, Nasenbremsen usw. für die Hufe

Um die Ursachen genau einzugrenzen und zu therapieren, biete ich an, dieses zu verifizieren und einen Trainingsplan für das Pferd und den Besitzer vor Ort zu erarbeiten. Dabei ist es wichtig, ggf. körperliche Einschränkungen bei beiden festzustellen/auszuschließen.

Hierbei geht es nicht um ein einfaches Lernen von einfachen Handlungen. Hufe vom Schmied bearbeiten zu lassen ist für ein Pferd normalerweise eine einfache Sache. Hier geht es darum den Zusammenhang herauszufinden und mit dem Pferd einen Dialog in seiner Sprache — die des Pferdes — zu führen. Dabei soll abgeklärt werden, wieso es diese Handlung nicht (mehr) ausführt und es ihm auf anderen Wegen, gewaltfrei, beizubringen. Manchmal ist es auch nur notwendig eine neue Sichtweise bzw. Brücke zwischen dem Pferd und dem Menschen zu aufzuzeigen.

Diese “Missverständnisse” zwischen Mensch und Pferd die zu diesen unschönen Handlungen führen sind nicht nur auf die Hufbearbeitung beschränkt, hier nur vermehrt und exemplarisch ausgeführt.

An diesen Beratungen können auch andere Personen als Zuschauer mit teilnehmen, wenn es der Besitzer gestattet. Hierdurch kann diese Arbeitsweise, das Denken und die Grundlagen dahinter einem größeren Personenkreis im Rahmen dieser Demonstrationen näher gebracht werden.

Ziel ist es mit beidseitigem Vertrauen aufeinander zuzugehen und eine entspannte Hufbearbeitung des Pferdes für alle Beteiligten vorzunehmen.

Derzeit nehme ich unter der E-Mailadresse (und bitte nur als E-Mail) Bewerbung@Hufbearbeitung-Rausch.de entsprechende Vorabsprachen entgegen. Dabei bitte ich soviel wie möglich über sich, das Pferd und das Problem zu schreiben. Notwendig ist auch ein Video mit beizufügen, in dem das Problem sichtbar ist, damit ich vorab schon eine kleine Einschätzung vornehmen kann.

Derzeit nehme ich Bewerbungen für folgende Regionen an:

  • Thüringen
  • Nürnberg
  • Bremen

Die Kosten sind mit einem normalen Training (siehe Leistungen) vergleichbar, müssen jedoch anhand des Problems, des Zieles und der Teilnehmer individuell abgestimmt werden.


Weiter zu Partner.