Vertrauenstraining

Ein Team in dem sich alle mit Vertrauen begegnen und bei ihrer Arbeit an einem Strang ziehen ist normalerweise das Ziel eines Jeden. Alle wissen was ihre Aufgabe ist und alle freuen sich, wenn die Arbeit ordentlich erledigt wurde. Um so schöner, wenn das Ergebnis erreicht wurde, das man sich vorgenommen hat.

Wieso sollte es in der Arbeit mit Pferden anders sein? In der Fachsprache wird das gute Mitarbeiten des Pferdes im Bereich der Hufbearbeitung auch Schmiedefromm genannt.

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Stressfreies arbeiten bei schmiedefrommen Pferden.

An Stelle des gezeigten Bildes jedoch aufgeblasene Nüstern, weil der Mensch mit der Schürze und der Raspel kommt? Immer mehr Menschen, die zu dem Pferd eilen um es zu beruhigen oder gar fest zu halten? Nicht zuletzt Hilfsmittel wie Nasenbremse, Seile, Longen, Schlaufen immer kürzeres Anbinden und immer mehr Kraft der Menschen, die das Pferd dazu bewegen sollen, die Hufbearbeitung über sich ergehen zu lassen?

Dieses Bild der aufgeblasenen Nüstern und nervös tänzelnden Pferde finde ich nicht zeitgemäß und gefährlich. Nur durch ein beidseitiges Vertrauensverhältnis kann dieser nicht vernachlässigbare Sicherheitsaspekt Berücksichtigung finden und ist für mich eine weitere Grundlage meiner Arbeit. Ist dieses Vertrauen nicht vorhanden, leidet auch die Qualität der Hufbearbeitung, da die gewünschte Genauigkeit nicht erreicht wird und somit die Haltbarkeit der einzelnen Bearbeitung.

Ist kein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Pferd und Mensch gegeben, arbeite ich zusammen mit dem Besitzer an dieser Grundlage. In den meisten Fällen zeigen sich schon in kürzester Zeit Erfolge, die ein ruhiges und entspanntes Arbeiten ermöglichen. Diese Arbeit kann ohne Probleme und jeder Zeit vom Besitzer selbständig weiter geführt werden.

Grundlage all meiner Tätigkeiten sind folgende Erfahrungen:

  • Durch eindeutige Anweisungen, basierend auf eine gewalt- und angstfreie Kommunikation, ist es möglich einem Pferd Handlungen beizubringen, die es freiwillig, selbständig und gerne ausführt.
  • Durch die Beobachtung und Berücksichtigung der Signale des Pferdes wird das Pferd animiert seine Befindlichkeiten, Ängste und ggf. auch körperlichen Einschränkungen mit kleinen Signalen – ohne heftige Reaktionen – zu zeigen.
  • Durch das Zusammenspiel einer eindeutigen Formulierung meines Wunsches und der Registrierung der unmittelbaren Reaktion des Pferdes daraufhin, kann ein Zusammenspiel in beide Richtungen zwischen Pferd und Mensch erfolgen.

Jungpferdetraining

Bei Pferden, die den Umgang mit dem Menschen noch nicht erlernt haben und/oder nicht die Hufe geben weil sie es noch nie machen mussten, sollte ein Trainung für Jungpferde durchgeführt werden. Siehe hierzu Vertrauenstraining für Jungpferde.

Problempferdetraining

Bei Pferden, die den Umgang mit dem Menschen schon kennen aber nicht positiv begegnen und es dadurch zu gefährlichen Situationen kommt, sollte ein Trainung für Problempferde durchgeführt werden. Siehe hierzu Vertrauenstraining für Problempferde. Dieses ist auch notwendig, wenn die Hufe des Pferdes nur mit zusätzlichen Hilfsmitteln wie bspw. Nasenbremse, Seile, Schlaufen oder Sedierung bearbeitet werden können.


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